Grundschul-Regatta 2012

Erste Lampertheimer Grundschulregatta 2012.

 

Lange Zeit war man sich im deutschen Kanuverband unschlüssig, wann Kinder mit dem Paddeln anfangen können. Die Schwimmfähigkeit war schon immer Voraussetzung, doch wann ist das richtige Alter? Waren vor 20 Jahren 10-jährige Kinder noch eine Seltenheit, kann man heute, je nach Entwicklung des Kindes, sogar in die erste Klasse gehen. Emily Bildat vom Wassersportverein hat schon mit 6 Jahren angefangen und ist heute vor der Nationalmannschaftstür angekommen. Wichtig ist, dass der Spaß im Vordergrund steht. Kein Zwang und eine breite sportliche Ausbildung muss gewährleistet sein. Die Rücksichtnahme auf die körperliche Entwicklung ist oberstes Gebot, auch wenn der Weg länger sein kann. Davon weiß Jan Brechenser, einer der Trainer, ein Lied zu singen. Das Krafttraining wird beim Wassersportverein erst intensiviert, wenn der Körper des Sportlers so weit ist. Dann gibt es keine körperlichen Spätfolgen. Jan ist daher mit seinen Maximalkraftwerten noch 20 % hinter der deutschen Spitze zurück, wenn er diese Lücke in den nächsten Jahren schließt, ist er ganz vorne mit dabei. Er muss einen längeren Atem haben als andere die schon früher mit der Maximalkraft angefangen haben, aber er weiß sich vor Spätfolgen sicher.

So wurde es auch beim Training der Teilnehmer der Grundschul-Regatta gemacht. Sie absolvierten ihre Trainingsfahrten in den Kajaks, hatten aber auch viel Freiraum um spielerisch die Kanuwelt zu entdecken. Doch lernten sie in dieser Vorbereitungswoche so viel, dass sieben Mädchen und drei Jungs einen Einladung in das Talentförderprogramm des Landes Hessen bekamen.

Der große Tag war der Donnerstag mit den Zweierrennen. Die Favoriten hatten die Trainer schon intern diskutiert, und so kam es dann auch. Sarah und Lea, zwei Megatalente im Kanurennsport, dominierten und gewannen klar. Auf Platz 2 wurde es eng, doch Ayleen und Laura setzten sich gegen Dion und Leon durch, die dann den dritten Platz belegten. Dion und Laura setzten ihren unbändigen Siegeswillen ein und können bei weiterer paddeltechnischer Förderung auch Großes erreichen.

Das setzte sich am Freitag auch bei den Einer-Entscheidungen fort. Bei den Jungs gewann Dion vor Lukas und Florian, die alle drei eine Einladung des Verbandes bekamen.

Bei den Mädchen kam es zu einem Dreikampf zwischen Sarah, Lea und Laura. Sarah übernahm schnell die Führung, wurde aber hart bedrängt durch die zwei anderen Mädels. Im Endspurt setzte sich aber Sarah durch, vor Lea und Laura.

Die Talentscouts haben auch bei den Mädchen potenzielle Erfolgspaddlerinnen erkannt und 6 Empfehlungen ausgesprochen.

 

 

 

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