Erfolgreiche Süddeutsche Meisterschaften für WSV-Sportler

Die Olympische Regattastrecke in München motiviert die Sportler des Wassersportvereins Lampertheim immer wieder besonders, so auch bei der jüngsten Süddeutschen Meisterschaft. Mit 31 Medaillenplätzen - acht Gold, neun Silber und 14 Bronze - erzielten die Wassersportler eine nahezu optimale Bilanz.
In der Leistungsklasse war das Lampertheimer Team in allen neun Bootsklassen bei den Medaillengewinnern. Dabei zeigte Dimitri Isaak im Einerkajak, dass er zu den stärksten Sportlern in Süddeutschland gehört. Seinen Süddeutschen Meistertitel im K1 über die 1000 Meter konnte er verteidigen. Über die 500 Meter wurde Dimitri Isaak Vizemeister nur vom Nationalmannschaftsfahrer Martin Schubert aus Friedrichshafen geschlagen.
Klar gingen die Siege im Vierer über 1000 und 500 Meter an das Team des WSV. Dimitri Isaak, Jan Brechenser, Timo Ries und Nicolas Bresser sorgten für einen ungefährdeten Sieg über die 1000-Meter-Strecke. Auf der 500-Meter-Strecke wurde Nicolas Bresser durch Björn Barthel ersetzt und auch in diesem Rennen war der WSV das einzige Vereinsteam, das sich den Landesverbandsmannschaften stellte.

Führung durchs Ziel gerettet

Zu Beginn des Rennens lag das Team erst einmal auf Rang 3. Nach etwa 300 Metern ging es in Führung, die bis ins Ziel behauptet wurde. Ins Finale im K2 über die 500-Meter-Strecke kamen mit Jan Brechenser, Timo Ries, Dimitiri Isaak, Nicolas Bresser und Björn Barthel und Max Hahl gleich drei Boote des Wassersportvereins. Der Sieg ging an Jan Brechenser und Timo Ries.
Durch Dimitiri Isaak und Nicolas Bresser ging in diesem Rennen auch die Bronzemedaille. Das Team errang über die 1000-Meter-Strecke den zweiten Platz. Auf der 200-Meter-Sprintstrecke kam das Lampertheimer Leistungsklasseteam mit mehreren Booten ins Finale. Im ersten Finale war Timo Ries der unglückliche Vierte. Hochklassig war das Finale im Zweier besetzt. Nach Auswertung des Zielfotos ging die Silbermedaille an Jan Brechenser und Timo Ries. Für die Leistungsklasse war der 200-Meter-Vierer das letzte Rennen dieser Meisterschaft und für Jan Brechenser, Timo Ries, Björn Barthel und Nicolas Bresser gab es noch eine Bronzemedaille.
In der Juniorenklasse überzeugte Marco Brechenser in fast allen Rennen und sorgte mit zwei Gold-, drei Silber- und einer Bronzemedaille für eine tolle Bilanz. Sein erstes Gold errang er im Einer über die 5000-Meter-Strecke. Zusammen mit seinem Mannschaftskollegen Fabian Höfle errang er über die 1000-Meter-Strecke die Bronzemedaille. Im Zweier über 500 Meter erkämpfte sich Marco Brechenser im Team der RG Hessen die Silbermedaille.

Großes Programm

Auch den Junioren stand über die 200 Meter ein großes Programm bevor. Marco Brechenser und Fabian Höfle erreichten alle Finalrennen. Im Einer schaffte Marco Brechenser die Silbermedaille. Der Zweier mit Marco Brechenser und Lukas Kollmann holte über 500 Meter ebenso die Silbermedaille. Im Finale über 200 Meter überraschte der Zweier mit einem Sieg. Im 200-Meter-Viererfinale saßen Marco Brechenser und Fabian Höfle im Boot der RG Hessen. Kurz vor dem Ziel musste man sich mit Silber zufrieden geben.
Die Damen Junioren des Wassersportvereins kämpften in den Finalrennen über 200 und 500 Meter um Medaillen. In den 500-Meter-Rennen gab es Bronze im K2 und K4 für Janina Steffan und Ann Kristin Probol. Auf 200 Meter lief es noch besser. Im Einer zeigte Janina Steffan alte Stärke und überraschte mit dem zweiten Platz. Ebenfalls Zweiter wurde das Lampertheimer Duo Ann Kristin Probol und Lea Kiebel im Zweier. Alle drei errangen im K4 im Boot der RG Hessen noch eine Bronzemedaille.
Die männliche Jugend des Wassersportvereins konnte sich auch Medaillen sichern. Im Kajakeiner war Paul Machnik erfolgreich. Nach Bronze über 5000 und Silber über 1000 Meter holte er sich über 200 Meter den Süddeutschen Meistertitel. Auch Carlo Pfitzenreuter und Luca Schmitt schafften den Einzug ins 200-Meter-Einerfinale und belegten die Plätze 7 und 8. Nach einer knapp verfehlten Medaille im Zweier holten Paul Machnik und Carlo Pfitzenreuter im Vierer über 500 Meter eine Bronzemedaille.
Auch die Schüler des Wassersportvereins konnten sich Medaillenplätze ergattern. Der K4 der männlichen Schüler mit Jan Stöckig, Simon Specht, Yannick Bauer, und Bastian Lulay konnte das Rennen mit großem Vorsprung gewinnen. Auch in den Kleinbooten gab es für die Jungs Medaillen: Bronze für Jan Stöckig und Simon Specht im K2. Im Einer gab es ebenfalls Bronze für Justin Brechenser und Yannick Bauer.
Einen harten Kampf lieferte sich Lisa Forg im K1 über 1000 Meter. Große Freude gab es bei Lisa Forg nach Auswertung des Zielfotos: Sie hatte knapp die Bronzemedaille gewonnen. In ihrem letzten Rennen der Süddeutsche Meisterschaften konnte auch Patrizia Herrmann noch eine Medaille erringen, sie gewann Bronze im Vierer über 2000 Meter im Team Hessen.

 

 

Toller Saison Einstand auf der Regatta in Ginsheim

Einen erfolgreichen Einstand in diese Saison feierte das Kanurennsportteam des Wassersportvereins auf der Regatta in Ginsheim. 27 Medaillenplätze und acht Pokale waren die Ausbeute. Insgesamt gab es 14 Siege, sieben zweite und sechs dritte Plätze für das Lampertheimer Team. Viele Sportler überraschten mit guten Leistungen und großen Steigerungen gegenüber dem vergangenen Jahr.

Gleich im ersten Finale gab es eine solche Überraschung: Der Viererkajak der Schüler B mit Bastian Lulay, Jan Stöckigt, Yannick Bauer und Simon Specht erkämpfte sich in einem sehr engen Rennen den Sieg über die 500-Meter-Strecke. Weitere Medaillen gab es in den Kleinbooten. Bastian Lulay war der erfolgreichste Sportler in dieser Klasse. Im Einer gewann er sowohl sein Rennen über 500 als auch über 2000 Meter, und zusammen mit Yannick Bauer war er auch im Zweier erfolgreich.

Auch Lisa Forg, die ebenfalls noch in den Schüler B startet, hat ihre Leistungen in diesem Jahr enorm gesteigert. Die stärksten Gegnerinnen aus den süddeutschen Raum waren in Ginsheim am Start und mit zwei zweiten Plätzen in den Einerrennen über 500 und 2000 Meter waren die Trainer sehr zufrieden.

In der männlichen Jugend ist Paul Machnik erst in diese Klasse aufgestiegen, stellte aber unter Beweis, dass er auch in dieser Klasse zu den besten in Süddeutschland gehört. Er gewann den Einer über die 1000-Meter-Strecke und überraschte über 200 Meter, indem er auch in diesem gut besetzten Rennen vor dem amtierenden Süddeutschen Meister den Sieg nach Lampertheim holte. Zusammen mit seinem Zweierpartner Carlo Pfitzenreuter fuhr er auch in die Medaillenränge: Sowohl über 200 als auch über 5000 Meter gab es eine Bronzemedaille.

Auch Marco Brechenser und Fabian Höfle sind dieses Jahr eine Klasse höher am Start und starten nun in der Juniorenklasse. Auf ihrer Spezialstrecke, den 200 Metern, gingen beide Siege in die Spargelstadt. Marco Brechenser gewann den Einer und zusammen mit Fabian Höfle auch überlegen den Zweier. Auf der 1000-Meter-Strecke kamen beide ins Finale und belegten durch Marco Brechenser Platz zwei, Fabian Höfle wurde Fünfter. Im Zweier über 1000 Meter gab es einen harten Bord-an- Bord-Kampf zwischen dem Lampertheimer Boot und einem Boot aus Baden-Württemberg.

Bei den deutschen Schülermeisterschaften zählen die Athletikdisziplinen 40 %. Grund genug, das in einem Wettkampf zu üben. Der Kanuverband BW richtete in Olympiastützpunkt der Kanuten in Mannheim einen hervorragend organisierten Wettkampf aus, der je nach Alter bis zu 5 Disziplinen hatte. Der Wassersportverein Lampertheim trat mit 11 Schülern an und erreichte beste Ergebnisse bei über 200 Teilnehmer.

Konstantin Keinz und Sarah Bauer holten Bronze

Ganz stark präsentierten sich in der AK 11 bei den Jungs Konstantin Keinz und bei den Mädchen Sarah Bauer. Beide sind Mitglied der Kanu-Talentfördergruppe des Lessinggymnasiums und waren bestens auf den Wettbewerb vorbereitet. Für Konstantin fing es gleich gut an, beim Basketball-Druckwurf schaffte er gleich Platz 2. Diesen Platz verlor er dann beim Slalomlaufen und beim Standweitsprung. Beim Hindernisparcour schob er sich mit einer soliden Leistung näher an Platz 3 heran. Nun musste beim 1500m Lauf alles passen, TFG Trainer Jan Brechenser stellte ihn optimal auf das Rennen ein, bis 200 m vorm Ziel sollte er Platz 2 halten und den führenden Ausnahmeathleten aus Karlsruhe dann angreifen. Das probierte Konstantin auch, aber sein Gegner hielt dem Angriff stand. Nun reichte dieser zweite Rang zum dritten Platz in der Gesamtwertung.

Sarah Bauer startete mit einem Sieg im Druckwurf, beim Standweitsprung kam sie Platz 3. Auch im Slalom hielt sie Platz 2. Beim 1500 m Lauf teilte sie sich ihr Rennen auch gut ein, doch gegen die viel Lauftraining machenden Karlsruherinnen hatte sie keine Chance und verlor dort den zweiten Platz der Gesamtwertung. Im abschließendem Parcour war sie wieder in ihrem Element und festigte ihren 3. Platz der Gesamtwertung.

Eigentlich war das zweiwöchige Trainingslager am Gardasee als Warmwasserlehrgang geplant, aber gutes Wetter gab es nur selten. Aber in fast ganz Europa sah es nicht viel besser aus. Der Trainingsmotivation tat das Wetter aber nichts an, die 15 Sportler des Wassersportvereins zogen ihr Trainingsprogramm ohne Ausnahme durch. Täglich ging es zweimal ins Boot und auch Gymnastik und Lauf kamen nicht zu kurz. Zeit blieb noch für kleine Ausflüge in die nähere Umgebung. Auch das Kochteam Carmen Geppert, Meggy und Heiko Kiebel sorgte für Höhepunkte, nicht war ihnen an Arbeit zu viel.

Mehr als 30 Teams dabei

Die ersten Starter des WSV Lampertheim waren die Jugendlichen, dabei gab es schon gute Ergebnisse. Paul Machnik belegte Rang fünf, Carlo Pfitzenreuter wurde Achter und Luca Schmitt landete mit seinem 16. Platz ebenfalls im Mittelfeld dieses Rennens. In der weiblichen Jugendklasse gab es durch Kira Al Saadi die erste Medaille. Sie errang Bronze und ihre Mannschaftskollegin Lisa Weidner wurde in diesem Rennen Achte.

Danach hatte der Wassersportverein einen Lauf. Es folgten vier Siege. Marco Brechenser startet in der Juniorenklasse. Er legte sich auf der 5000-Meter-Strecke seinen Gegner zurecht. Im Endspurt war Marco Brechenser dann nicht mehr zu halten und siegte überlegen. Der zweite Lampertheimer Starter, Fabian Höfle, wurde Achter. Noch besser machten es die Damen-Junioren, denn sie gewannen den Zweier durch Lea Kiebel und Ann Kristin Probol und auch der Einersieg ging in die Spargelstadt. Hier war Janina Steffan nicht zu schlagen.

Leistungsträger überzeugen

Den Schlusspunkt der Siegesserie setzen die Leistungsfahrer Jan Brechenser und Timo Ries. Eigentlich ist diese Bootsbesatzung im Sprint beheimatet und nicht auf der Langstrecke. Im Trainingslager hatte man aber ordentlich Kilometer gefahren und fühlte sich auch für ein 5000-Meter-Rennen fit.

Der Start gehörte ihnen, obwohl man im slowenischen Boot eine Mannschaft als Gegner hatte, die Titel auf Europameisterschaften geholt hatten. Auf der Strecke wurde bei den Herren viel taktiert - im richtigen Moment einen Spurt anzusetzen, um zu zeigen, was man kann, gehört zum Handwerk. Jan Brechenser und Timo Ries wissen, wie so etwas geht. Sie beeindruckten auf der Strecke immer wieder. An der letzten Wende 500 Meter vor dem Ziel setzten sie erneut zum Spurt an. Kein Boot konnte folgen - damit war der Sieg sicher. In den Nachwuchsrennen am Nachmittag ging Lisa Forg bei den Allievi B Femminile an den Start. Es ist nicht einfach für so junge Sportlerinnen auf einer fremden Wettkampfstrecke und bei internationalen Kommandos die Leistung abzurufen. Lisa Forg machte alles richtig und errang eine guten vierten Platz. Patricia Hermann ging bei den Schülerinnen A an den Start. Auch sie kam gut mit den äußeren Umständen zurecht und belegt ebenfalls den vierten Rang.

Zufrieden fuhr die Mannschaft wieder an den Gardasee. Dort gab es keine Siegesfeier, sondern weitere Trainingseinheiten. Ziel sind die Meisterschaften im Sommer und dort möchte man auch wieder Erfolge feiern.

Lampertheimer bei Deutschen Meisterschaften erfolgreich / Einmal Gold, dreimal Silber, zweimal Bronze als Lohn für gute Nachwuchsarbeit

WSV-Paddler erkämpfen Edelmetall

Mit der Organisation der Deutschen Meisterschaften im Kanurennsport waren die Paddler überaus zufrieden, lediglich die Windverhältnisse auf der Regattastrecke am Beetzsee in Brandenburg an der Havel ließen zu wünschen übrig. Der Wassersportverein Lampertheim war mit einer starken Truppe vertreten, 18 Boote erreichten die Finalrennen und errangen einmal Gold, dreimal Silber und zweimal Bronze und das ohne die Weltmeisterin Nicole Reinhardt, die aus gesundheitlichen Gründen nicht an der DM teilnahm.

Die meisten Endlauf-Teilnahmen erreichten die Herren der Leistungsklasse. Acht Mal waren sie in diesem Jahr in Finals vertreten, eine deutliche Steigerung im Vergleich zu 2011, als lediglich zweimal Endläufe erreicht wurden. "Der Anstieg liegt natürlich auch daran, dass der Wassersportverein in dieser Klasse breiter aufgestellt ist", freute sich WSV-Trainer Dieter Brechenser. Die Sensation gelang Dimitri Isaak und Nicolas Bresser. Die beiden errangen auf der Langstrecke im Kajakvierer im Team Hessen den Deutschen Meistertitel. Dass die Lampertheimer vor Berlin und Essen ins Ziel kommen würden, damit hatte niemand gerechnet. Auch der neuformierte Vierer über die 1000 m mit den Lampertheimer Jan Brechenser, Dimitri Isaak und Nicolas Bresser hielt im Finale gut mit und wurde mit Platz fünf belohnt.

Jan Brechenser gehört eigentlich ins Sprintteam des WSV, das sich ebenfalls hervorragend schlug. Zusammen mit Timo Ries kam Brechenser im Zweier über 200 m und 500 m in Finale. Das Duo belegte die Plätze acht und neun. Auch im Einer über 500 m schaffte mit Felix Frank ein Spargelstädter den Einzug in den Endlauf, wo er den Achter wurde. Im Vierer über 200 m ging ein reines WSV-Boot an den Start: Brechenser, Ries, Björn Barthel und Frank qualifizierten sich als Vorlauf-Zweite direkt für das Finale. Der Endlauf war nichts für schwache Nerven: Zwischen den Plätzen zwei bis sechs lagen nur zwei Zehntelsekunden. Die Medaille war für das Lampertheimer Boot zum Greifen nahe, es wurde am Ende ein toller sechster Platz. Der Jüngste im Team in Brandenburg war Paul Machnik. Er erreichte gleich fünf Topplatzierungen.

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